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Immobilienbewertung Bielefeld: Gerechte Aufteilung bei Scheidung

Eine Scheidung ist nicht nur emotional belastend, sondern auch mit vielen rechtlichen und finanziellen Fragen verbunden. Besonders wenn Immobilien zum gemeinsamen Vermögen gehören, wird die Situation komplex. In solchen Fällen ist eine Immobilienbewertung in Bielefeld unverzichtbar, um eine gerechte Vermögensaufteilung zu gewährleisten.

Warum eine Immobilienbewertung bei Scheidung so wichtig ist

Bei einer Scheidung geht es um den sogenannten Zugewinnausgleich. Das bedeutet: Beide Partner haben Anspruch auf den während der Ehe erwirtschafteten Vermögenszuwachs. Eine Immobilie – ob Eigenheim, Eigentumswohnung oder Mehrfamilienhaus – stellt dabei häufig den größten Vermögenswert dar.

Damit keine Ungleichheiten entstehen, muss der Wert der Immobilie exakt ermittelt werden. Eine neutrale und objektive Immobilienbewertung schafft hier Transparenz und sorgt dafür, dass beide Partner Klarheit über den tatsächlichen Marktwert erhalten.

Zugewinnausgleich: Basis für gerechte Verteilung

Beim Zugewinnausgleich wird das Anfangsvermögen mit dem Endvermögen verglichen. Die Differenz bildet den Zugewinn, der zwischen den Partnern auszugleichen ist.

Beispiel:

  • Anfangsvermögen Ehepartner A: 10.000 €
  • Anfangsvermögen Ehepartner B: 20.000 €
  • Endvermögen nach 15 Jahren Ehe inkl. Immobilie: A = 250.000 €, B = 100.000 €

Der Zugewinn von A beträgt 240.000 €, von B 80.000 €. Der Ausgleich erfolgt so, dass beide gleichgestellt sind. Ohne eine verlässliche Immobilienbewertung wäre diese Berechnung nicht korrekt möglich.

Welche Optionen gibt es für die Immobilie?

Eine Scheidung bedeutet nicht automatisch, dass die Immobilie verkauft werden muss. Es gibt verschiedene Möglichkeiten:

  1. Verkauf der Immobilie – Der Erlös wird zwischen beiden Partnern geteilt. Hier ist die Immobilienbewertung entscheidend, um einen realistischen Verkaufspreis festzulegen.
  2. Übernahme durch einen Partner – Ein Ehepartner übernimmt die Immobilie und zahlt den anderen aus. Grundlage hierfür ist ebenfalls der ermittelte Marktwert.
  3. Gemeinsame Vermietung – Manche Paare entscheiden sich, die Immobilie als Kapitalanlage zu behalten. Auch hier ist der Marktwert wichtig, um die Anteile gerecht zu verteilen.

Transparenz als Schlüssel zur Einigung

Gerade in angespannten Scheidungssituationen ist es wichtig, auf neutrale Zahlen zurückzugreifen. Eine professionelle Immobilienbewertung durch einen unabhängigen Experten oder einen neutralen Gutachter sorgt dafür, dass beide Partner Vertrauen in die Berechnung haben.

Dadurch werden Streitigkeiten reduziert und außergerichtliche Einigungen deutlich wahrscheinlicher. Das spart Zeit, Nerven und hohe Gerichtskosten.

Wer erstellt eine Immobilienbewertung bei Scheidung?

Für Scheidungsfälle bieten sich verschiedene Bewertungsarten an:

  • Gutachten nach § 194 BauGB – rechtlich anerkannt und gerichtsfest.
  • Kurzgutachten oder Marktwertschätzungen – geeignet für außergerichtliche Einigungen.
  • Online-Immobilienrechner – bieten eine erste Orientierung, ersetzen jedoch kein Gutachten.

Je nach Situation und Zielsetzung kann es sinnvoll sein, mit einem neutralen Gutachter oder einem Immobilienbewertungsexperten zusammenzuarbeiten.

Fazit: Immobilienbewertung bringt Klarheit bei Scheidung

Eine Scheidung ist oft mit Unsicherheit verbunden. Gerade beim größten Vermögenswert – der Immobilie – ist Transparenz entscheidend. Nur durch eine fundierte Immobilienbewertung lassen sich faire Lösungen finden, sei es beim Verkauf, bei der Übernahme durch einen Partner oder bei einer Vermietung.


👉 Tipp: Mit dem kostenlosen Online Immobilienrechner von ImmoWert Bielefeld erhältst du schnell eine erste Orientierung über den Marktwert deiner Immobilie. Für rechtlich verbindliche Entscheidungen empfiehlt sich anschließend eine professionelle Bewertung vor Ort.

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